Freitag, 15. Oktober 2021

A Night like This


 

Say goodbye on a night like this

If it's the last thing we ever do

You never looked as lost as this

Sometimes it doesn't even look like you

It goes dark

It goes darker still

Please stay

But I watch you like I'm made of stone

As you walk away

 

Ich erinnere mich noch an den Tag, als 1985 A HEAD IN THE DOOR rauskam und ich nach der Schule im AEZ die Platte kaufte.

Abends kam Frauke J. auf dem Weg ins "Sugar" vorbei und ich entschuldigte mich, daß ich die Platte immer wieder von vorn anmachte.

Frauke war aber ganz entspannt und meinte, das ginge ihr ja schließlich auch so, wenn sie eine neue Platte hätte. Dann höre man die immer und immer wieder.

Auf „A head in the door” sind einige extreme Ohrwürmer (Close to me).

 

I'm coming to find you if it takes me all night

A witch hunt for another girl

For always and ever is always for you

Your trust

The most gorgeously stupid thing I ever cut in the world

Ich glaube, deswegen wird das Album von Puristen nicht so geschätzt.

Mir ist das natürlich völlig egal. Für mich ist es ein ewiger Klassiker, den ich heute immer noch gern höre.

Musikjournalisten mögen auch „WISH“ (1992) nicht, was schon allein deswegen absurd ist, weil „Letter to Elise“ da drauf ist.

 

Ebenso wird auf „KISS ME KISS ME KISS ME“ (1987) rumgehackt. Verrückt, denn darauf befinden sich zB „Why Can't I Be You?“ und „Hot Hot Hot“.

Es ist sowieso ein Frevel, The Cure zu kritisieren. Das gehört sich nicht, weil Robert Smith ein Gott ist. (OK, „Dream“ finde ich auch scheiße, aber das sage ich natürlich nicht laut und außerdem zählt das nicht, weil das so spät erschien.)


Jedenfalls bedanke ich mich bei Darwin für die Gnade der frühen Geburt. Vielen Dank, daß ich vor der Erfindung von Internet und dem beschissenen Streaming groß geworden bin.

Ich verbinde mit Plattenkäufen auch nach (in diesem Fall) 36 Jahren immer noch ganz besondere Erinnerungen.

Das war ein Ereignis. Man musste sich darum bemühen, in spezielle Läden fahren, oft mehrfach, weil natürlich nie all das da war, das man hören wollte. Das galt insbesondere, wenn man nicht mit dem schlichten Mainstreamgeschmack konform ging und nach Künstlern verlangte, die nicht in den Top Ten waren.

Hatte man endlich das lang ersehnte Objekt der Begierde in der Hand, wurde man nicht sofort mit optischen Eindrucken überfüttert, kannte keine Videos dazu, sondern studierte ehrfürchtig die Texte auf der Innenhülle, während man die Platte wieder und wieder abspielte, konzentriert zuhörte.

Und zwar nicht wie heute, irgendwie nebenbei durch kleine weiße Knöpfe im Ohr, (die wie herablaufendes Sperma wirken), während man einkauft oder auf dem Klo sitzt, sondern man hörte mit voller Aufmerksamkeit. Machte es sich vor dem Plattenspieler bequem und konzentrierte sich auf die neue Musik.

Was für eine schreckliche neue Welt, daß die Kinder (Teens, Twens, 30er) immer alles mit einem Klick anonym zur Verfügung haben, ohne die Artwork des Covers wahrzunehmen, Titel im Zusammenhang des Albums zu hören und keinerlei Ehrfurcht vor den Künstlern zu entwickeln.

Dreck ist das.

Und weil man nicht über THE CURE schreiben kann, wenn man schon "WISH" erwähnt hat, ohne das Meisterwerk From THE EDGE OF THE DEEP GREEN SEA zu lobpreisen, hier noch das Video.


Dienstag, 12. Januar 2016

BOWIE IST NICHT MEHR DA!!!!!!!!!!!


Sonntag, 25. Oktober 2015

Diebstahl



Kann sich noch jemand an diese eigenartige Stil-Kombi-Band Crazy Town erinnern?
Das waren diese schrägen Typen, die WIRKLICH Kriminelle und Drogensüchtige waren, die aber im Jahr 2000 diesen Megahit „Butterfly“ hatten.


Anschließend waren sie trotz vieler Veröffentlichungen wieder genauso erfolglos wie früher.

Ich überlegte immer, woher mir eigentlich die eingängliche Butterfly-Baseline so bekannt vorkommt.

Jetzt ist es mir, glaube ich, eingefallen.
Die Housemusic-Dancecombo Kariya benutzte das in den späten 1980er Jahren.


Wollte ich nur mal gesagt haben.
Nicht, daß das relevant wäre.

Crazy Town hat sich inzwischen ja auch so gut wie erledigt.

Frontmann Shifty Shellshock tauchte 2003 in der US-Sendung „Celebrity Rehab“ in einer TV-Entzugsklinik auf, Gitarrist Rust Epique starb 2004 und Bandmitglied DJ Adam Goldstein erlag 2009 einer Überdosis.

Freitag, 7. März 2014

SLAVE to the rhythm - FRONT 1985


FRONT 1985



CONGA!!!!

FRONT 1989


FRONT 1987




Ach war das nett damals, als man noch jung und frisch war, ganze Nächte durchtanzen und saufen konnte.....

Samstag, 5. Oktober 2013

Birdy



Also, ich bin ja grundsätzlich pädophob und will eigentlich nichts mit Menschen unter 30 zu tun haben, aber diese kleine "BIRDY" (* 15. Mai 1996; eigentlich Jasmine van den Bogaerde) beeindruckt mich durchaus.
 Schon ihr Debüt-Album ("Birdy"), das erschien, als sie 15 war, hatte Klasse.

Jetzt hat sie mit 16, 17 noch mal nachgelegt: "Fire Within"
Klare Kaufempfehlung von mir.

Dafür, daß sie die Songs selbst geschrieben hat, finde ich das erstaunlich reif.
Und die Stimme ist klasse.



Nicht, daß ich immer solche Musik höre. Das ist ja schon irgendwie netter Mainstream-Pop und ich habe es ganz gerne etwas abgefahrener oder mehr "alternative"
 Aber ab und an, bin ich in der Stimmung für so etwas und der Brit-Teeni singt schon richtig gut.


Eigenartig - die Briten bringen immer wieder richtig gute junge Pop-Musiker hervor, die wirklich international was werden können.

In Deutschland ist da nichts zu machen.

Dienstag, 6. August 2013

Paddy McAloon lebt noch

Wie bizarr:

Paddy McAloon hat sein gesamtes neues Album, das erst im Herbst erscheint, schon auf Youtube hochgeladen!

Grund zur Freude!

"Vor allem, weil die zehn Internetstücke zum Besten gehören, was man seit 15 Jahren von Prefab Sprout gehört hat. Zuletzt tendierten die immer vereinzelter auftauchenden Platten McAloons ja leicht zum Gefälligen, Entertainerhaften - die Vorabversion von "Crimson/Red" dagegen transportiert all die Wärme und Subtilität, das Paradox aus juveniler Fantasie und Altersweisheit, das seine größten Werke auszeichnete. Dieses eigenartige Gefühl, eben aus einem Traum erwacht zu sein und die besten oder traurigsten Szenen daraus noch durch die Realität schweben zu sehen. Songtitel: "The Best Jewel Thief In The World", "Grief Built The Taj Mahal", "Adolescence". Große, gute Versprechen."
(SZ 05.08.13)


Sonntag, 21. Oktober 2012

ALTE LIEBE



So oft höre ich die Platte gar nicht, aber es kommt seit 30 Jahren immer wieder vor, daß ich mit einer Melodie im Kopf aus “STOP MAKING SENSE” aufwache und sie den ganzen Tag nicht aus dem Kopf bekomme.
Außerdem:
Wer David Byrne nicht mag, ist doof!

Sein Tanz mit der Stehlampe wird für immer in Erinnerung bleiben.



Home is where I want to be
Pick me up and turn me round
I feel numb - born with a weak heart
(So I) guess I must be having fun
The less we say about it the better
Make it up as we go along
Feet on the ground
Head in the sky
It's ok I know nothing's wrong . . nothing

Hi yo I got plenty of time
Hi yo you got light in your eyes
And you're standing here beside me
I love the passing of time
Never for money
Always for love
Cover up say goodnight . . . say goodnight

Home - is where I want to be
But I guess I'm already there
I come home she lifted up her wings
Guess that this must be the place
I can't tell one from the other
Did I find you, or you find me?
There was a time Before we were born
If someone asks, this where I'll be . . . where I'll be

Hi yo We drift in and out
Hi yo sing into my mouth
Out of all those kinds of people
You got a face with a view
I'm just an animal looking for a home
Share the same space for a minute or two
And you love me till my heart stops
Love me till I'm dead
Eyes that light up, eyes look through you
Cover up the blank spots
Hit me on the head
Ah ooh



Montag, 25. Juni 2012

Paul Buchanan

Hot Chip

Sonntag, 24. Juni 2012